In der letzten Woche habe ich hier schon wieder eine ganze Menge erlebt. Ich war hier auf dem Zentralfriedhof, was echt ganz interessant war, weil sie da kleine Häuschen bauen, nicht so wie in Deutschland mit den Grabsteinen auf dem Friedhof.
Mit Sprachkurs waren wir letzte Woche im Kino. Wir haben ein Drama aus Paraguay angeschaut, dass leider auf Guarani (einer indigenen Sprache, die es in Paraguay und Bolivien gibt) mit spanischen Untertiteln war. Es war ziemlich schwer zu verstehen aber auch ein interessantes Erlebnis!
Am Wochenende war in der Pfarrgemeinde hier Firmung. Der Gottesdienst hat zwei Stunden gedauert, aber es war wirklich schön. Sie haben wunderschöne Musik gemacht und alle haben mitgesungen und geklatscht. Die Firmlinge sind hier schon viel älter als in Deutschland, hier sind die jüngsten 15 und einige sogar schon über zwanzig.
Heute war ich mit dem Sprachkurs in Cotoca, einer kleineren Stadt, etwa 20 km von Santa Cruz entfernt. Dort war es richtig schön, das Zentrum mit einer Plaza, einer schönen Kirche (in der normalerweise die hier berühmte Virgen de Cotoca ist, die aber gerade leider in Santa Cruz in der Kathedrale war) und einem kleinen Markt. Es gibt da viele kleine Geschäfte, in denen traditionelle Handwerkssachen verkauft wurden, wie zum Beispiel getöpfertes. Auf dem Markt konnte man typische Süßigkeiten aud der Region hier kaufen. Leider hat es heute 36°C und es ist deshalb fast unerträglich warm. Die schlechte Nachricht dabei ist, dass es in den nächsten Monaten noch wärmer wird, denn der Sommer hier fängt erst im Dezember an. Dabei ist jetzt schon alles ziemlich anstrengend!
Am Sonntag fahre ich dann weiter nach Trinidad und kann dann nächste Woche endlich anfangen, in meinem Projekt zu arbeiten. Ich werde euch dann bald über meine ersten Eindrücke dort berichten.
Ich wünsche euch allen auf jeden Fall eine schöne Adventszeit!
Zentralfriedhof von Santa Cruz
Plaza im Zentrum von Cotoca
Marktstand in Cotoca
Donnerstag, 28. November 2013
Donnerstag, 21. November 2013
Über das Wetter und das Essen
Eigentlich wollte ich euch diese Woche über meinen Ausflug zu einem schönen Ort mit Wasserfällen am Wochenende berichten. Doch wenn ich eins in den letzten Tagen gelernt habe, dann dass man hier nichts planen kann. Unser Ausflug wurde am Abend vorher abgesagt. Hier funktioniert es eigentlich am besten, wenn man etwas spontan unternimmt.
Stattdessen möchte ich euch zeigen, wie mein Weg zum Sprachkurs gestern aussah. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis! Hier ist gerade der Beginn der Regenzeit und so hat es auch gestern ziemlich stark geregnet. Weil es hier auf den Straßen auch keine richtigen Abflusssysteme gibt, waren die Gesteige und Straßen ziemlich schnell überschwemmt. Von einm einigermaßen trockenen Fleck zum anderen springend oder unter Büsche durchkrabbelnd habe ich dann versucht möglichst trocken an der Schule anzukommen. Allerdings kurz vor meinem Ziel war eine Straße so überschwemmt, dass ich das Wasser nicht mehr umgehen konnte...
Über diese Straße musste ich drüber und so ist das Wasser wohl oder übel von oben in meine Schuhe gelaufen und ich bin trotz Regenschirm und Regenjacke ziemlich nass beim Sprachkurs angekommen!
Diese Woche habe ich auch noch ein bischen das Essen hier fotografiert, vor allem das, was es in Deutschland nicht gibt:
Das sind Nudeln mit Gemüse, Hühnchen und Ei. Das Ei sieht aus wie ein Spiegelei, aber hier werden die Eier fritiert.
Das ist Papalisa. Es sieht aus wie sehr kleine Kartoffeln und ist wohl auch mit der Kartoffel verwandt. Man ist es vor allem in Suppen.
Das ist eine typische Suppe mit Hühnchen und Quinua (auf meinem Löffel). Das ist ein Getreide, das ein bischen aussieht wie kleine Reiskörner und es schmeckt gut : )
Stattdessen möchte ich euch zeigen, wie mein Weg zum Sprachkurs gestern aussah. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis! Hier ist gerade der Beginn der Regenzeit und so hat es auch gestern ziemlich stark geregnet. Weil es hier auf den Straßen auch keine richtigen Abflusssysteme gibt, waren die Gesteige und Straßen ziemlich schnell überschwemmt. Von einm einigermaßen trockenen Fleck zum anderen springend oder unter Büsche durchkrabbelnd habe ich dann versucht möglichst trocken an der Schule anzukommen. Allerdings kurz vor meinem Ziel war eine Straße so überschwemmt, dass ich das Wasser nicht mehr umgehen konnte...
Über diese Straße musste ich drüber und so ist das Wasser wohl oder übel von oben in meine Schuhe gelaufen und ich bin trotz Regenschirm und Regenjacke ziemlich nass beim Sprachkurs angekommen!
Diese Woche habe ich auch noch ein bischen das Essen hier fotografiert, vor allem das, was es in Deutschland nicht gibt:
Das sind Nudeln mit Gemüse, Hühnchen und Ei. Das Ei sieht aus wie ein Spiegelei, aber hier werden die Eier fritiert.
Das ist Papalisa. Es sieht aus wie sehr kleine Kartoffeln und ist wohl auch mit der Kartoffel verwandt. Man ist es vor allem in Suppen.
Das ist eine typische Suppe mit Hühnchen und Quinua (auf meinem Löffel). Das ist ein Getreide, das ein bischen aussieht wie kleine Reiskörner und es schmeckt gut : )
Sonntag, 10. November 2013
Sprachkurs in Santa Cruz
Seit einer Woche bin ich jetzt in Santa Cruz. Von Montag bis Freitag haben wir immer Sprachkurs, vier Stunden am Vormittag. Wobei wir freitags immer einen Ausflug machen, statt nur Unterricht im Klassenzimmer. Diesen Freitag waren wir in der Stadt en der Plaza und in der Kathedrale. Dort sind wir dann auch den Turm hochgestiegen, wovon man eine schöne Aussicht auf die Plaza und die Stadt hatte. Danach waren wir in einer Ausstellung und in ein paar Geschäften, in denen kleine Figuren aus Ton, Taschen, Tücher und vieles mehr verkauft wurde.
Santa Cruz ist eine sehr schöne Stadt, es ist alles ziemlich grün hier und auch sehr warm, fast immer über 30°C. Nur nachts kühlt es dann zum Glück etwas ab. Am Anfang sah für mich hier alles gleich aus, doch so langsam finde ich mich zumindest auf ein paar Strecken recht gut zurecht. Auch hier kann man überallhin mit dem Bus (die heißen hier Micros) fahren, ews gibt über hundert verschiedene Linien.
Meine Gastfamilie ist zum Glück super nett. Ich habe hier drei Gastbrüder Raul, Saul und Paul. Raul kann sogar deutsch, weil er als Freiwilliger in Deutschland war. Er ist allerdings meistens nicht da, weshalb ich mich mit Spanisch irgendwie durchschlagen muss. Es hapert zwar noch ein bischen mit der Sprache, aber hier sind alle zum Glück sehr geduldig und wenn es wichtig ist, klappt es immer irgendwie : )
Am Freitag Abend war ich mit Beatrix, Raul und zwei anderen Freiwilligen unterwegs. Wir waren tanzen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Hier tanzt man zwar einerseits zu den gleichen Liedern wie in Deutschland aber auch zum Beispiel zu Salsa.
Gestern war ich dann noch auf dem Treffen der Hermandads-Gruppe von Santa Cruz. Dort waren einige bolivianische Ex-Freiwillige und die deutschen Freiwilligen, die gerade da sind, sowie ein Pater und einige andere Engagierte. Es war sehr interessant, auch wenn ich nicht immer viel verstanden habe. Zum Abschluss gab es natürlich noch etwas zu essen, so wie fast immer in Bolivien. Mir haben auch schon alle angekündigt, dass man hier zunimmt, weil immer viel gegessen wird. Zum Glück schmeckt es auch sehr gut, oft gibt es Reis, immer viel Fleisch (meistens Hühnchen oder Rind) und Salat. Hier wird auch viel scharf gegessen, es gibt eigentlich immer eine scharfe Soße dazu.
Saludos de Bolivia,
Sarah
Die Plaza 24 in Santa Cruz von oben
Santa Cruz ist eine sehr schöne Stadt, es ist alles ziemlich grün hier und auch sehr warm, fast immer über 30°C. Nur nachts kühlt es dann zum Glück etwas ab. Am Anfang sah für mich hier alles gleich aus, doch so langsam finde ich mich zumindest auf ein paar Strecken recht gut zurecht. Auch hier kann man überallhin mit dem Bus (die heißen hier Micros) fahren, ews gibt über hundert verschiedene Linien.
Meine Gastfamilie ist zum Glück super nett. Ich habe hier drei Gastbrüder Raul, Saul und Paul. Raul kann sogar deutsch, weil er als Freiwilliger in Deutschland war. Er ist allerdings meistens nicht da, weshalb ich mich mit Spanisch irgendwie durchschlagen muss. Es hapert zwar noch ein bischen mit der Sprache, aber hier sind alle zum Glück sehr geduldig und wenn es wichtig ist, klappt es immer irgendwie : )
Am Freitag Abend war ich mit Beatrix, Raul und zwei anderen Freiwilligen unterwegs. Wir waren tanzen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Hier tanzt man zwar einerseits zu den gleichen Liedern wie in Deutschland aber auch zum Beispiel zu Salsa.
Gestern war ich dann noch auf dem Treffen der Hermandads-Gruppe von Santa Cruz. Dort waren einige bolivianische Ex-Freiwillige und die deutschen Freiwilligen, die gerade da sind, sowie ein Pater und einige andere Engagierte. Es war sehr interessant, auch wenn ich nicht immer viel verstanden habe. Zum Abschluss gab es natürlich noch etwas zu essen, so wie fast immer in Bolivien. Mir haben auch schon alle angekündigt, dass man hier zunimmt, weil immer viel gegessen wird. Zum Glück schmeckt es auch sehr gut, oft gibt es Reis, immer viel Fleisch (meistens Hühnchen oder Rind) und Salat. Hier wird auch viel scharf gegessen, es gibt eigentlich immer eine scharfe Soße dazu.
Saludos de Bolivia,
Sarah
Die Plaza 24 in Santa Cruz von oben
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